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1. Anwendungsbereich

a) Die nachfolgenden Versteigerungsbedingungen (VGB) gelten für Verkäufe auf den Auktionen des Auktionshauses (Versteigerungen) und die zugehörigen verbundenen Geschäfte, z.B. den Nachverkauf.

b) Die Versteigerung und die verbundenen Geschäfte erfolgen durch die Auktionshaus Pari GmbH, vertreten durch den geschäftsführenden Gesellschafter Michael Preiser, Hanauerstraße 24 a, 63739 Aschaffenburg, www.auktionshaus-pari.de, [emailprotected], Tel.: +496021 5850846.

c) Die Versteigerung der Objekte erfolgt freiwillig und öffentlich. Die Versteigerung durch das Auktionshaus Pari GmbH erfolgt im Rahmen der Stellvertretung gemäß §§ 164 ff BGB im Namen und auf Rechnung des Einlieferers. Die Einlieferer bleiben ungenannt, sofern keine gesetzlichen Auskunftsansprüche bestehen oder der Erwerber ein berechtigtes Interesse an der Auskunft nachweist. Eigenware wird im Katalog entsprechend durch ein Stern im Katalog gekennzeichnet. Für Eigenware wird keine Provision (Aufgeld) erhoben.

d) Die VGB sind auf den Internetseiten des Auktionshauses Pari GmbH veröffentlicht, unter www.auktionshaus-pari.de abrufbar, hängen in den Auktionsräumen aus und sind in den Katalogen veröffentlicht. Die VGB können jederzeit auch auf Nachfrage zugesandt werden.

e) Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Regelungen des Verbrauchsgüterkaufs gemäß § 474 Abs. 2 BGB auf die zur Versteigerung kommenden gebrauchten Waren keine Anwendung finden.

2. Versteigerungsablauf und Gebote

a) Alle zur Versteigerung kommenden Objekte können während der Vorbesichtigung besichtigt und geprüft werden. Bei den Versteigerungsobjekten handelt es sich ausschließlich um gebrauchte Gegenstände, sie werden in dem Zustand versteigert, wie sie sich zum Zeitpunkt der Auktion befinden. Die Ware ist, soweit nicht ausdrücklich angegeben, nicht auf Funktion geprüft.

b) Der Aufruf der Lose erfolgt grundsätzlich zu dem mit dem Einlieferer vereinbarten Limitpreis (Mindestpreis), sofern keine höheren Vorgebote vorliegen. Der Limitpreis liegt in der Regel bei 2/3 des Schätzpreises. Sofern kein Limitpreis vorliegt oder es sich um eine unlimitierte Auktion handelt, beginnt das erste Gebot bei 40,00 €.

c) Die Steigerungsrate liegt in der Regel bei 10% des nächsten erreichbaren Hunderterschritts; es liegt im Ermessen des Auktionators, bei Bedarf eine andere Steigerungsrate zu wählen.

d) Der Versteigerer kann Katalognummern zusammenziehen, die Reihenfolge verändern oder Katalognummern zurückziehen, letzteres insbesondere bei Zweifeln in tatsächlicher oder rechtlicher Hinsicht. Dem Versteigerer vor Beginn der Versteigerung bekannte Veränderungen in der Ausbietungsfolge sollen dem Saalpublikum mitgeteilt werden, regelmäßig durch schriftlichen Aushang.

e) Zur wirksamen Abgabe eines Gebotes in jeglicher Form ist die genaue Angabe der Person oder Firma des Bieters mit Kontaktdaten und Adressdaten sowie der Telefonnummer erforderlich. Bei Neukunden ist für die Registrierung zur Gebotsabgabe in jeglicher Form ein gültiges Ausweisdokument erforderlich. Das Gebot beschränkt sich ausschließlich auf die angegebene Versteigerungsnummer. Das Auktionshaus behält sich das Recht vor, einen Nachweis der Zahlungsfähigkeit oder eine Sicherheitsleistung für ein Gebot zu fordern. Das Auktionshaus ist verpflichtet, im Rahmen des Geldwäscheschutzgesetzes erforderliche Meldungen zu machen. Der Bieter / Interessent bestätigt, sich an die Vorgaben des Geldwäscheschutzgesetzes zu halten. Das Auktionshaus verarbeitet die gespeicherten Daten im Rahmen des gültigen Datenschutzrechts. Hierzu wird auf die Datenschutzerklärung des Auktionshauses verwiesen.

f) Telefonisch, schriftlich und mündlich abgegebene Gebote stehen sich gleich. Über Online-Portale wie lot-tissimo o.ä. abgegebene und übermittelte Gebote gelten als telefonische Gebote und stehen diesen gleich.

Bei gleichen Geboten gilt das zuerst abgegebene Gebot. Bei Zweifeln, die nicht sofort während der Auktion geklärt werden können, entscheidet das Los.

Bei Meinungsverschiedenheiten über einen Aufruf zwischen den Bietern hat der Auktionator das Recht, das Los zurückzuziehen und ggf. nochmals zum Aufruf zu bringen.

Um schriftliche Vorgebote abzugeben, müssen diese beim Versteigerer mindestens 24 Stunden vor Auktionsbeginn eingehen. Schriftliche Vorgebote sind nur mit dem durch das Auktionshaus vorgegebenen Formblatt für schriftliche Vorgebote zulässig. Abweichungen hiervon müssen durch das Auktionshaus bestätigt werden.

Schriftliche Aufträge zur Registrierung als Telefonbieter müssen ebenfalls mindestens 24 Stunden vor Auktionsbeginn (1. Auktionstag) eingehen. Der durch das Auktionshaus gestellte telefonische Agent vertritt in diesem Falle den Bieter im Saal und gibt für den Bieter das Gebot ab. Das telefonische Bieten ist erst ab einem Schätzpreis von 150,00 € möglich. Bei telefonischen Bietern kann das Auktionshaus keine Gewähr für das Zustandekommen der Leitung zum Zeitpunkt des Aufrufs übernehmen. Das Risiko der Nichterreichbarkeit des Bieters oder einer Leitungsstörung liegt beim Bieter. Fällt während des Bietvorgangs die Leitung aus, so gilt nur der zuletzt aufgerufene gebotene Betrag, kein vorher oder während des Telefonierens mit dem Angestellten des Auktionshauses genannter Eventualhöchstbetrag.

g) Der Versteigerer kann schriftliche oder Online-Gebote wegen Zweifel an Zuordnung, Identität oder Ernsthaftigkeit, aber auch aus technischen oder organisatorischen Gründen unberücksichtigt lassen.

3. Zuschlag

a) Mit der Abgabe eines Gebots und dessen Zuschlag kommt ein unwiderruflicher Kaufvertrag zustande, der zur Abnahme des Versteigerungsgegenstandes und Zahlung des Kaufpreises verpflichtet. Der Zuschlag wird grundsätzlich erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Auktionator kann den Zuschlag begründet widerrufen oder ablehnen. Das Handeln unter fremden Namen seitens eines Bieters ist ausgeschlossen. Es besteht kein Anspruch auf Handeln in fremden Namen. Sofern der Bieter sein Handeln als Stellvertreter nicht bei Beantragung der Bieternummer bzw. Registrierung unter Angabe der Identität des Vertretenen anzeigt, so wird nur der Vertreter Vertragspartner des Kaufs. Eine nachträgliche Genehmigung der Vertretung wird nicht ermöglicht.

b) Bestehen Zweifel, ob oder an wen der Zuschlag erteilt ist, oder wurde ein rechtzeitig abgegebenes Gebot übersehen, entscheidet der Versteigerer, ob er den Zuschlag für unwirksam erklärt und den Artikel neu aufruft.

c) Der Versteigerer kann unter Vorbehalt zuschlagen, wenn der vom Einlieferer genannte Limitpreis nicht erreicht ist oder wenn rechtliche bzw. tatsächliche Zweifel bei einem Objekt vor oder während der Auktion angemeldet oder erkannt wurden. Bei einem Vorbehalt ist der Abschluss des entsprechenden Kaufvertrages schwebend unwirksam. Bei Vorbehalt wird der Einlieferer über den Vorbehaltszuschlag seitens des Auktionshauses benachrichtigt. Er hat sich innerhalb von einer Frist von 2 Wochen nach Zugang der Benachrichtigung positiv zu melden und den Zuschlag zu bestätigen. Ist keine Nachricht erfolgt, oder wurde der Zuschlag abgelehnt, ist der Kaufvertrag unwirksam. Hiervon erhält der Käufer Nachricht. Erhält der Käufer innerhalb von 4 Wochen seit Zuschlag keine Nachricht über die Entscheidung über den Zuschlag, so gilt der Zuschlag als nicht gegeben und der Kaufvertrag ist ebenfalls unwirksam.

d) Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme und zur Zahlung des Zuschlagpreises nebst Provision (Aufgeld für den Käufer) zuzüglich Umsatzsteuer (USt.). Die aufgerufenen Preise verstehen sich in Euro [€]. Zum Zuschlagpreis "Hammerpreis" wird ein Aufgeld in Höhe von 20 % erhoben zzgl. 19% USt. Die USt. wird nur auf das Aufgeld erhoben. Bei durch Online-Plattformen übermittelte Geboten fällt eine Gebühr an, welche sich nach den AGB der jeweiligen Plattform richtet, derzeit 5 % bei Invaluable und 5 % bei lot-tissimo zzgl. USt. und von dem Käufer zu tragen ist.

e) Die Zahlung hat in bar oder in Überweisung in Euro zu erfolgen. Kreditkartenzahlungen werden nicht akzeptiert, können akzeptiert werden. Zahlungen mit EC-Karten oder sonstigen Zahlungsmethoden werden erst ab Konto-Gutschrift wirksam. Bei Zahlung in ausländischer Währung gehen ein etwaiges Kursrisiko sowie alle Bankgebühren zulasten des Käufers.

f) Mit Zuschlag ist der Käufer verpflichtet, das ersteigerte Objekt sofort zu bezahlen und abzuholen. Die Gefahr der Verschlechterung und des zufälligen Untergangs geht mit Zuschlag auf den Käufer über. Das Auktionshaus ist jedoch nicht verpflichtet, das Auktionsgut vor vollständiger Bezahlung an den Käufer herauszugeben. Das Eigentum geht auf den Käufer erst nach vollständiger Begleichung des Kaufpreises über (Eigentumsvorbehalt). Der Käufer ist vorleistungspflichtig. Erfüllungsort ist der Ort der Saalauktion.

g) Ist der Kaufpreis innerhalb der angegebenen Frist von 2 Wochen nach Zugang der Rechnung noch nicht beglichen, tritt Verzug ein. Zwei Monate nach Eintritt des Verzuges ist das Auktionshaus berechtigt und auf Verlangen des Einlieferers verpflichtet, diesem Namen und Anschrift des Käufers zu nennen. Ist der Käufer mit der Zahlung des Kaufpreises in Verzug, kann das Auktionshaus als Vertreter nach Setzung einer Nachfrist von zwei Wochen vom Vertrag zurücktreten. Damit erlöschen alle Rechte des Käufers an dem ersteigerten Auktionsgut. Das Auktionshaus ist nach Erklärung des Rücktritts berechtigt, vom Käufer Schadensersatz zu verlangen. Der Schadensersatz umfasst insbesondere die bis zur Rückgabe oder bis zur erneuten Versteigerung des Kunstgegenstandes anfallenden Transport- und Lagerkosten, wobei dem Käufer der Nachweis möglich ist, dass kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist. Die Pflicht zur Zahlung der Provision bleibt bestehen. Das Auktionshaus hat das Recht, den säumigen Käufer von künftigen Versteigerungen auszuschließen und seinen Namen und seine Adresse zu Sperrzwecken an andere Auktionshäuser und -portale weiterzugeben.

h) Das Auktionshaus ist berechtigt, Kaufgelder, Kaufrückstände, Nebenleistungen und andere Kosten in Vertretung des Einlieferers, soweit nötig, in eigenem Namen einzuziehen bzw. gerichtlich einzuklagen.

4. Abholung

a) Die Aushändigung der Objekte erfolgt am Auktionstag erst nach Ende der Auktion.

b) Bis zur Abholung lagert das Auktionshaus für die Dauer von sechs Wochen, gerechnet ab Zuschlag, den ersteigerten Gegenstand auf eigene Kosten. Danach hat das Auktionshaus das Recht, den Gegenstand auf Rechnung des Käufers bei einer Spedition einzulagern. Wahlweise kann das Auktionshaus stattdessen den Gegenstand in den eigenen Räumen einlagern gegen Berechnung einer monatlichen Pauschale von € 25,- exkl. USt. für kleine Objekte bzw. € 50,- exkl. USt.für sperrige Objekte z.B. große Gemälde oder Möbel pro angefangenen Monat.

c) Der Versand erfolgt nur im Auftrag und auf Risiko des Käufers. Beauftragt der Käufer das Auktionshaus, den Versand des ersteigerten Gegenstandes durchzuführen, sorgt das Auktionshaus, sofern der Kaufpreis und Versandkosten vollständig bezahlt sind, für einen sachgerechten Versand des Objektes zum Käufer oder dem von ihm benannten Empfänger. Ein Versand und eine Zahlung per Nachnahme ist nicht möglich.

d) Für den Versand innerhalb Deutschlands fällt eine Versandpauschale pro Paket an. Diese beträgt € 9 bei Paketen unter 2 kg mit den Höchstmaßen (60 x 30 x 15 cm), € 18,- bei Paketen von unter 5 kg Gewicht, € 21,- bei Pakten von unter 10 kg Gewicht, € 30,- bei Paketen unter 31,5 kg Gewicht, für Sperrgut (Pakete größer als 60 x 60 x 120 cm) zusätzliche € 50,- berechnet.

e) Für den Versand ins europäische Ausland beträgt die Versandpauschale pro Paket € 26,- bei Paketen von unter 5 kg Gewicht, € 34,- bei Pakten von unter 10 kg Gewicht, € 46,- bei Paketen unter 20 kg Gewicht, für Sperrgut (Pakete größer als 60 x 60 x 120 cm) werden zusätzliche € 55,-.

f) Für den Versand ins außereuropäische Ausland werden die Versandkosten individuell berechnet.

g) Sollten behördliche Genehmigungen für die Ausfuhr und/oder den Transport notwendig sein, wird der Käufer vorher über die anfallenden Kosten informiert. Sollte eine Kostenübernahme nicht erfolgen, hat der Käufer den Transport selbständig zu organisieren. Ein Anspruch auf Beschaffung der behördlichen Genehmigungen besteht nicht.

5. Mängelgewährleistung

a) Die Beschreibungen und Darstellungen der Objekte stellen keine Eigenschaftszusicherungen dar, noch Garantien im Rechtssinne. Sie dienen lediglich und ausschließlich der Information. Dies gilt ebenso für Zustandsberichte und andere Auskünfte in mündlicher und schriftlicher Form, sofern nicht ausdrücklich eine Haftung hierfür übernommen wird. Alle Gegenstände werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Erteilung des Zuschlags befinden. Die im Katalog angegebenen Schätzpreise dienen - ohne Gewähr für die Richtigkeit - lediglich als Anhaltspunkt für den Verkehrswert der zu versteigernden Gegenstände. Die Objekte können gemäß der gesetzlichen Vorschriften vor der Auktion besichtigt werden. Der Erhaltungs-zustand wird im Katalog nicht durchgängig erwähnt, so dass fehlende Angaben keine Beschaffenheitsangaben begründen. Der Versteigerer behält sich vor, Katalogangaben zu berichtigen oder zu ergänzen. Eventuelle Gewährleistungsansprüche des Käufers wegen gebrauchter Sachen verjähren ein Jahr nach dem Schluss des Jahres, in dem der Zuschlag erfolgt ist. Soweit der Käufer Kaufmann ist, verjähren seine Gewährleistungsansprüche in sechs Monaten nach dem Tag des Zuschlags. Dasselbe gilt, soweit der Käufer sonst Gewerbetreibender oder Freiberufler ist.

b) Die Haftung des Auktionshauses ist auf eigenes vorsätzliches, grobes Verschulden sowie für vorsätzliches und grobes Verschulden seiner gesetzlichen Vertreter und seiner Erfüllungsgehilfen und seiner leitenden Angestellten beschränkt. Ferner ist die Haftung für einfache Fahrlässigkeit betragsmäßig begrenzt auf die Höhe des jeweiligen Zuschlags. Für einfach fahrlässiges Verhalten des Versteigerers, seiner Vertreter oder Erfüllungsgehilfen besteht nur dann eine Haftung, wenn diese die Verletzung von Kardinalspflichten (wesentlichen Vertragspflichten) betrifft. Diese Bestimmungen gelten sinngemäß auch für die Begrenzung der Ersatzpflicht für Aufwendungen. Die Haftungungsbegrenzung gilt nicht für Schädenan Leib, Leben oder Eigentum.

c) Transformatoren, elektrische Geräte und Schaltgeräte entsprechen nicht den heutigen VDE-Vorschriften. Sie werden daher nur zu sammlerischen Zwecken und unter Ausschluss jeglicher Haftung angeboten. Die Trinkbarkeit historischer Getränke (Wein, etc.) kann nicht garantiert werden.

6. Weitere Bedingungen.

a) Im Falle des Nachverkauf gelten die VGB entsprechend.

b) Das Auktionshaus ist berechtigt, von dem Verkauf im Namen des Verkäufers zurückzutreten, sofern sich bei einem Objekt der Verdacht auf gestohlene oder Raubkunst ergibt.

c) Im Versteigerungssaal haftet der Bieter für die von ihm verursachten Schäden. Das Auktionshaus übt durch den Auktionator und seine Mitarbeiter das Hausrecht aus. Diese haben das Recht, Bieter ohne Angaben von Gründen des Saales und damit der Möglichkeit des Mitbietens zu verweisen. Dies gilt insbesondere für Personen, die den Ablauf stören. Bei Zwischenrufen haftet der Bieter für die dadurch verursachten Schäden. Es gilt die ausliegende Haus- und Saalordnung.

d) Solange Kataloginhaber, Auktionsteilnehmer und Bieter sich nicht gegenteilig äußern, versichern sie, dass sie den Katalog und die darin abgebildeten Gegenstände aus der Zeit des Dritten Reiches nur zu Zwecken der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken erwerben (§§ 86a, 86 Strafgesetzbuch). Das Auktionshaus, ihre Versteigerer und Einlieferer bieten und geben diese Gegenstände nur unter diesen Voraussetzungen an bzw. ab. Es wird auf die §§ 130, 189 StGB hingewiesen.

e) Für die Rechtsbeziehungen zwischen dem Versteigerer und dem Käufer gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Im Geschäftsverkehr mit Kaufleuten, die nicht zu den in § 4 HGB bezeichneten Gewerbetreibenden gehören, mit juristischen Personen, mit öffentlich-rechtlichen Sondervermögen und mit Personen, die ihren Sitz im Ausland haben, wird vereinbart, dass Erfüllungsort und Gerichtsstand Aschaffenburg ist. Im Übrigen ist Erfüllungsort für beide Leistungen der Ort der Auktion. Die Anwendung des Gesetzes über den internationalen Kauf beweglicher Sachen sowie des einheitlichen Gesetzes über den Abschluss von internationalen Kaufverträgen über bewegliche Sachen wird ausgeschlossen.

f) Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser Bedingungen unwirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt. Die unwirksame Bestimmung ist durch eine wirksame Bestimmung zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Gehalt und Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.

This is a courtesy translation. The german version (see below) is legally binding.

1. scope of application

a) The following Terms and Conditions of Auction (VGB) shall apply to sales at the Auction House's auctions (auctions) and the associated transactions, e.g. the post-auction sale.

b) The auction and the associated transactions shall be conducted by Auktionshaus Pari GmbH, represented by the managing partner Michael Preiser, Hanauerstraße 24 a, 63739 Aschaffenburg, www.auktionshaus-pari.de, [emailprotected], Tel.: +496021 5850846.

c) The auctioning of the Objects shall be voluntary and public. The auction by Auktionshaus Pari GmbH shall take place within the framework of the representation pursuant to §§ 164 ff BGB (German Civil Code) in the name and for the account of the Vendor. The Consignors shall remain unnamed unless there is a legal right to information or the Purchaser proves a justified interest in the information. Own goods shall be marked accordingly in the catalogue by an asterisk. No commission (buyer's premium) shall be charged for own goods.

d) The VGB are published on the Internet pages of the Auction House Pari GmbH, can be called up at www.auktionshaus-pari.de, are displayed in the auction rooms and are published in the catalogues. The VGB can also be sent at any time upon request.

e) It is expressly pointed out that the regulations of the sale of consumer goods pursuant to § 474 para. 2 BGB (German Civil Code) do not apply to the used goods to be auctioned.

2. auction procedure and bids

a) All objects to be auctioned may be inspected and examined during the pre-auction inspection. The objects to be auctioned off are exclusively used objects and will be auctioned off in the condition they are in at the time of the auction. Unless expressly stated, the goods have not been tested for function.

b) As a matter of principle, the lots shall be called at the limit price (minimum price) agreed with the Vendor, unless higher preliminary bids are received. The limit price is usually 2/3 of the estimated price. If there is no limit price or if it is an unlimited auction, the first bid starts at 40.00 €.

c) The rate of increase is usually 10% of the next achievable hundredth step; it is at the Auctioneer's discretion to choose a different rate of increase if necessary.

d) The auctioneer may combine catalogue numbers, change the order or withdraw catalogue numbers, the latter in particular in case of doubts of fact or law. Changes in the order of bidding known to the auctioneer before the auction begins shall be communicated to the auctioneer's audience, regularly by means of a written notice.

e) For the effective submission of a bid in any form, the exact specification of the person or company of the bidder with contact and address data as well as the telephone number is required. For new customers, a valid identification document is required for registration to bid in any form. The bid is limited exclusively to the specified auction number. The Auction House reserves the right to require proof of solvency or a security deposit for a bid. The Auction House is obliged to make any reports required under the Money Laundering Protection Act. The Bidder / Interested Party confirms to comply with the provisions of the Money Laundering Protection Act. The Auction House processes the stored data within the framework of the applicable data protection law. In this regard, reference is made to the Auction House's data protection declaration.

f) Bids submitted by telephone, in writing and verbally are equal. Bids submitted and transmitted via online portals such as lot-tissimo or similar shall be deemed to be telephone bids and shall have the same status.

In the event of equal bids, the bid submitted first shall prevail. In case of doubts which cannot be clarified immediately during the auction, the lot shall decide.

In case of disagreement about a call between the bidders, the auctioneer has the right to withdraw the lot and, if necessary, to call it again.

In order to submit written pre-bids, they must be received by the auctioneer at least 24 hours prior to the start of the auction. Written pre-bids are only admissible with the form for written pre-bids provided by the Auction House. Deviations from this must be confirmed by the Auction House.

Written orders for registration as telephone bidders must also be received at least 24 hours before the auction begins (1st auction day). In this case, the telephone agent provided by the Auction House represents the bidder in the auction room and places the bid on the bidder's behalf. Telephone bidding is only possible from an estimated price of € 150.00. In the case of telephone bidders, the Auction House cannot guarantee that the line will be established at the time of the call. The risk of not being able to reach the bidder or of a line failure lies with the bidder. If the line fails during the bidding process, only the last called bid amount is valid, no contingent maximum amount mentioned before or during the telephone call with the Auction House employee.

g) The Auctioneer may disregard written or online bids due to doubts about assignment, identity or seriousness, but also for technical or organisational reasons.

3. highest bid

a) With the submission of a bid and its acceptance, an irrevocable purchase contract is concluded, which obliges the buyer to accept the object of the auction and to pay the purchase price. The bid is generally accepted if no higher bid is submitted after three calls. The Auctioneer may revoke or refuse the acceptance of the bid for good cause. A bidder may not act under another's name. There is no entitlement to act in another's name. If the bidder does not indicate his acting as a proxy when applying for the bidder's number or registration, stating the identity of the person represented, only the proxy shall become a contracting party to the purchase. Subsequent approval of the proxy shall not be possible.

b) If there is any doubt as to whether or to whom the bid has been accepted, or if a bid submitted in time has been overlooked, the auctioneer shall decide whether or not to declare the bid invalid and to call the item anew.

c) The auctioneer may highest bid with reservation if the limit price stated by the consignor has not been reached or if legal or factual doubts about an item have been raised or identified before or during the auction. In the event of a reservation, the conclusion of the corresponding purchase contract shall be suspended. In the event of a reservation, the Vendor shall be notified by the Auction House of the acceptance of the bid subject to reservation. He shall respond positively within a period of 2 weeks after receipt of the notification and confirm the acceptance of the bid. If no notification has been received or if the knockdown has been rejected, the purchase contract shall be invalid. The buyer shall receive notification of this. If the buyer does not receive notification of the decision on the knockdown within 4 weeks of the knockdown, the highest bid shall be deemed not to have been made and the purchase contract shall also be invalid.

d) The acceptance of the bid obliges the buyer to accept and pay the hammer price plus commission (buyer's premium) plus value added tax (VAT). The prices quoted are in Euro [€]. A buyer's premium of 20% plus 19% VAT will be added to the hammer price. VAT will only be charged on the buyer's premium. In the case of bids submitted through online platforms, a fee will be charged which is governed by the general terms and conditions of the respective platform, currently 5% for Invaluable and 5% for lot-tissimo plus VAT, and which is to be borne by the buyer.

e) Payment must be made in cash or by bank transfer in euros. Credit card payments are not accepted, but may be accepted. Payments with EC cards or other payment methods shall only become effective after the account has been credited. In the case of payment in foreign currency, any exchange rate risk as well as all bank charges shall be borne by the buyer.

f) Upon acceptance of the bid, the buyer is obliged to pay for and collect the auctioned object immediately. The risk of deterioration and accidental loss shall pass to the Buyer upon acceptance of the bid. However, the Auction House shall not be obliged to hand over the auctioned item to the Purchaser before full payment has been made. Ownership shall not pass to the Buyer until the purchase price has been paid in full (retention of title). The buyer is obliged to perform in advance. Place of performance is the place of the hall auction.

g) If the purchase price has not been paid within the specified period of 2 weeks after receipt of the invoice, default shall occur. Two months after the occurrence of default, the Auction House shall be entitled and, upon the Vendor's request, obliged to inform the latter of the Purchaser's name and address. If the Purchaser is in default with the payment of the purchase price, the Auction House as representative may withdraw from the contract after setting a grace period of two weeks. Thereby, all rights of the Buyer to the auctioned goods shall expire. After declaration of withdrawal, the Auction House shall be entitled to claim damages from the Purchaser. The damages shall include in particular the transport and storage costs incurred until the return or until the re-auction of the Object of Art, whereby the Purchaser shall be entitled to prove that no damage or a lesser damage has been incurred. The obligation to pay the commission shall remain in force. The Auction House shall have the right to exclude the defaulting Buyer from future auctions and to pass on his name and address to other auction houses and portals for blocking purposes.

h) The Auction House shall be entitled to collect purchase money, purchase arrears, ancillary services and other costs on behalf of the Vendor, if necessary, in its own name or to sue for them in court.

4. pickup

a) The objects will be handed over on the day of the auction only after the end of the auction.

b) Until collection, the Auction House shall store the auctioned item at its own expense for a period of six weeks, calculated from the knockdown. Thereafter, the Auction House shall have the right to store the item with a forwarding agent at the Buyer's expense. Alternatively, the Auction House may instead store the item on its own premises against payment of a monthly flat rate of € 25 excl. VAT for small items or € 50 excl. VAT for bulky items, e.g. large paintings or furniture, per month or part thereof.

c) Dispatch shall only take place on behalf of and at the risk of the Buyer. If the Buyer instructs the Auction House to ship the auctioned item, the Auction House shall, provided that the purchase price and shipping costs have been paid in full, arrange for proper shipment of the item to the Buyer or to the consignee named by the Buyer. Shipping and payment by cash on delivery is not possible.

d) For shipping within Germany, a flat shipping fee per parcel will be charged. This amounts to € 9 for parcels weighing less than 2 kg with the maximum dimensions (60 x 30 x 15 cm), € 18 for parcels weighing less than 5 kg, € 21 for parcels weighing less than 10 kg, € 30 for parcels weighing less than 31.5 kg, for bulky goods (parcels larger than 60 x 60 x 120 cm) an additional € 50 will be charged.

e) For shipping to other European countries, the flat shipping rate per parcel is € 26 for parcels weighing less than 5 kg, € 34 for parcels weighing less than 10 kg, € 46 for parcels weighing less than 20 kg, for bulky goods (parcels larger than 60 x 60 x 120 cm) an additional € 55 will be charged.

f) For shipping to non-European countries, the shipping costs will be calculated individually.

g) Should official permits be necessary for export and/or transport, the buyer will be informed in advance of the costs incurred. If the costs are not covered, the buyer shall organise the transport independently. There shall be no claim to the procurement of the official permits.

5. Warranty for defects

a) The descriptions and representations of the objects do not constitute any warranties of quality or guarantees in the legal sense. They are for information purposes only and exclusively. This also applies to condition reports and other information in verbal and written form, unless liability is expressly assumed. All objects are sold in the state of preservation in which they are found at the time of the acceptance of the bid. The estimated prices stated in the catalogue serve - without guarantee for correctness - merely as an indication of the market value of the objects to be auctioned. The objects may be inspected prior to the auction in accordance with the statutory provisions. The state of preservation is not consistently mentioned in the catalogue, so that missing information does not constitute a statement of condition. The auctioneer reserves the right to correct or supplement catalogue information. Any warranty claims of the buyer for used items shall become statute-barred one year after the end of the year in which the bid was accepted. Insofar as the buyer is a merchant, his warranty claims shall become statute-barred six months after the day of the knockdown. The same shall apply if the Buyer is otherwise a trader or a freelancer.

b) The Auction House's liability shall be limited to its own wilful misconduct and gross negligence as well as for wilful misconduct and gross negligence on the part of its legal representatives and its vicarious agents and its executive employees. Furthermore, the liability for simple negligence is limited to the amount of the respective hammer price. Liability for simple negligence on the part of the Auctioneer, its representatives or vicarious agents shall only exist if this concerns the breach of cardinal obligations (essential contractual obligations). These provisions shall apply mutatis mutandis to the limitation of the liability to pay compensation for expenses. The limitation of liability does not apply to damage to life, limb or property.

c) Transformers, electrical devices and switchgear do not comply with the current VDE regulations. They are therefore offered for collector's purposes only and to the exclusion of any liability. The drinkability of historical drinks (wine, etc.) cannot be guaranteed.

6. further conditions

a) In the event of an after-sale, the VGB shall apply accordingly.

b) The Auction House shall be entitled to withdraw from the sale in the name of the Seller if an Object is suspected of being stolen or looted.

c) In the auction room, the bidder is liable for any damage caused by him. The Auction House shall exercise its domiciliary rights through the Auctioneer and his employees. They have the right to expel bidders from the room and thus from the possibility of bidding without giving reasons. This applies in particular to persons who disturb the proceedings. In the event of heckling, the bidder shall be liable for any damage caused thereby. The house and hall rules on display shall apply.

d) As long as catalogue owners, auction participants and bidders do not make any statements to the contrary, they affirm that they are acquiring the catalogue and the objects depicted therein from the time of the Third Reich only for purposes of civic education, defence against unconstitutional endeavours, art or science, research or teaching, reporting on events of the time or history or for similar purposes (Sections 86a, 86 of the German Criminal Code). The Auction House, its auctioneers and consignors offer and consign these items only under these conditions. Reference is made to §§ 130, 189 StGB.

e) The legal relations between the Auctioneer and the Purchaser shall be governed by the law of the Federal Republic of Germany. In business transactions with merchants who do not belong to the tradesmen described in § 4 of the German Commercial Code (HGB), with legal entities, with special funds under public law and with persons who have their registered office abroad, it is agreed that the place of performance and jurisdiction shall be Aschaffenburg. Otherwise, the place of performance for both services shall be the place of the auction. The application of the Law on the International Sale of Goods and the Uniform Law on the Formation of Contracts for the International Sale of Goods is excluded.

f) Should one or more provisions of these terms and conditions be or become invalid, the validity of the remaining provisions shall not be affected. The invalid provision shall be replaced by a valid provision which comes as close as possible to the economic content and purpose of the invalid provision.

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Name: Margart Wisoky

Birthday: 1993-05-13

Address: 2113 Abernathy Knoll, New Tamerafurt, CT 66893-2169

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Job: Central Developer

Hobby: Machining, Pottery, Rafting, Cosplaying, Jogging, Taekwondo, Scouting

Introduction: My name is Margart Wisoky, I am a gorgeous, shiny, successful, beautiful, adventurous, excited, pleasant person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.